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31 News gefunden


Wien (OTS) - Mit der Anwendung von Bakteriophagen liegt eine vielversprechende Option zur Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten vor. Insbesondere für Patient*innen, die eine Antibiotika-Resistenz entwickelt haben, ist die therapeutische Anwendung dieser speziellen Viren eine neue Behandlungsoption. An der Universitätsklinik für Thoraxchirurgie von AKH Wien und MedUni Wien wurde in Kooperation mit der Klinischen Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin nun erstmals in Österreich ein Patient außerhalb einer Studie erfolgreich therapeutisch mit inhalativen Bakteriophagen behandelt.

Der Patient wurde vor längerem lungentransplantiert und litt seit mehreren Jahren unter einer chronischen Kolonisation der Lunge mit einem Keim (Pseudomoas aeruginosa). Der Keim wurde unter den bisherigen Therapieversuchen hoch resistent, wodurch keine konservativen Therapieoptionen mittels Antibiotika mehr zur Verfügung standen. Durch die Keim-Besiedelung verschlechterte sich die Lungenfunktion kontinuierlich. Dieser Patient wurde nun erstmals in Österreich mit Viren, die ausschließlich Bakterien infizieren, sogenannten Bakteriophagen (kurz Phagen) behandelt. Für 28 Tage erhielt der Patient mehrfach täglich Inhalationen mit einem Phagen, der spezifisch nur den spezifischen Keim des Patienten angreift und zerstört. „Durch die Behandlung mit dem Bakteriophagen kam es zu einer beeindruckenden Besserung der Beschwerden des Patienten. Für diesen ist es ein komplett neues Lebensgefühl“, schildert Matthias Vossen von der Klinischen Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin, Universitätsklinik für Innere Medizin I von AKH Wien und MedUni Wien.

Die Therapie erfolgte in Zusammenarbeit mit der Anstaltsapotheke des AKH Wien und dem Queen Astrid Military Hospital in Brüssel, das über eine große Phagenbank verfügt. Bakteriophagen sind hoch spezialisiert und befallen oft nur einen oder wenige Unterarten eines bestimmten Krankheitserregers. „Die Austestung, welcher Phage bei ...
Quelle: OTS0030 am 26.03.2024 09:15 Uhr

Zitat: derstandard.at

»Die Zecken sind bereits unterwegs. Eine Impfung schützt sicher vor FSME, gegen die wesentlich häufigere Borreliose hilft es in erster Linie, den Parasiten möglichst schnell zu entfernen [...]«

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: derstandard.at am 13.03.2024 14:35 Uhr

Zitat: meduniwien.ac.at

»Förderung in Gesamthöhe von 8,4 Millionen Euro im Rahmen von "Horizon Health" [...]«

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: meduniwien.ac.at am 12.01.2024

Österreichische Gesundheitskasse im Rückblick und Ausblick auf 2024

Wien (OTS) - Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) beschloss im letzten Verwaltungsrat des Jahres zahlreiche Verbesserungen für Versicherte und Vertragspartner sowie die weitere Harmonisierung von Leistungen. Für 2024 hat sich die ÖGK den Ausbau der niedergelassenen Versorgung und die Umsetzung neuer Digitalisierungsprojekte vorgenommen.

Die Österreichische Gesundheitskasse steht für ein solidarisches Gesundheitssystem – jeder und jede erhält die Behandlung, die er oder sie benötigt – unabhängig von Alter, Wohnort, Herkunft oder sozialem Status. Jede Sekunde werden 578 Euro in die Gesundheit der Versicherten investiert. Mit einem Gesamtbudget von 18,7 Milliarden Euro wird die medizinische Versorgung von 7,5 Millionen Menschen in Österreich flächendeckend sichergestellt. Als bundesweiter Träger sorgt die ÖGK für gleiche Leistungen und faire Bedingungen für Versicherte und Vertragspartnerinnen und Vertragspartner vom Neusiedlersee bis zum Bodensee.

Vom Finanzausgleich zum Ausbau der Versorgung

Im Zuge der umfassenden Gesundheitsreform wurden zahlreiche Maßnahmen angekündigt, die darauf abzielen, die Versorgungssituation für Patientinnen und Patienten nachhaltig zu verbessern. Diese geplanten Verbesserungen werden nun in den kommenden Jahren schrittweise umgesetzt. Ein wesentlicher Baustein dieser Reform betrifft den Stellenplan, der die Verteilung von Kassenärztinnen und Kassenärzten über das gesamte Bundesgebiet Österreichs regelt. Künftig wird die Entscheidung über diesen Stellenplan in enger Abstimmung zwischen den Ländern und der Sozialversicherung getroffen.

Das Ziel dieser Neuregelung ist die Implementierung einer umfassenden Versorgungsplanung, die nicht nur die Spitalsstandorte, sondern auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte berücksichtigt. Dies wird im Rahmen der Regionalen Strukturpläne Gesundheit geschehen, wobei wissenschaftliche Grundlagen wie Bevölkerungswachstum, ...
Quelle: OTS0111 am 19.12.2023 12:44 Uhr

Wien (OTS) - Die Forschungen im Zuge der Corona-Pandemie haben zahlreiche Erkenntnisse gebracht, von denen die Immunologie und Vakzinologie auch im Sinne anderer Erkrankungen und Impfungen profitieren. Der Impftag 2024 widmet sich diesen „Learnings“, lotet die Möglichkeiten digitaler Kommunikation für die Aufklärung zu Impfungen aus und präsentiert aktuelle Neuerungen bei Impfstoffen für diverse Erkrankungen. In Kooperation von MedUni Wien, Österreichischer Ärztekammer (ÖÄK), Österreichischer Apothekerkammer und der Österreichischen Akademie der Ärzte wird der Österreichische Impftag am 20. Jänner 2024 wieder als hybride Fachtagung im Austria Center Vienna stattfinden (Anmeldung unter www.impftag.at).

Unter dem Titel „,Impfen schützt!‘ Von neuen Impfstoffen bis zu künstlicher Intelligenz“ werden am 20. Jänner unter dem medizinisch-wissenschaftlichen Vorsitz von Ursula Wiedermann-Schmidt, Leiterin des Zentrums für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie der MedUni Wien, von zahlreichen Top-Expertinnen und -Experten aktuelle Fragen rund um das Thema Impfen beleuchtet.

Bei einer Pressekonferenz am heutigen Mittwoch, 13. Dezember 2023, beschrieben Ursula Wiedermann-Schmidt, Rudolf Schmitzberger, Leiter des Impfreferates der Österreichischen Ärztekammer, und Gerhard Kobinger, 2. Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer, u.a. was die zahlreichen Studien im Rahmen der Corona-Pandemie an Fortschritten brachten. „Die Pandemie führte aufgrund der zahlreichen immunologischen Studien zu einem großen Erkenntnisgewinn“, erklärt Ursula Wiedermann-Schmidt, „wir wissen nun deutlich mehr etwa über die immunologischen Effekte von Impfungen, wie Langzeitimmunitäten aufgebaut werden und wie Risikogruppen auf Impfstoffe reagieren.“

Auch der ökonomische Effekt von Impfungen sei im Zuge der Pandemie offensichtlich geworden: „Gerade während der Pandemie haben wir deutlich gesehen, dass die Prävention durch Impfungen dem Gesundheitssystem eine klare Kostenersparnis gegenüber der reparativen/therapeutischen Medizin im Falle einer Erkrankung bringt. ...
Quelle: OTS0134 am 13.12.2023 12:22 Uhr

Zum Internationalen Tag der Patient:innensicherheit am 18. September 2023 im Universitätsklinikum AKH Wien

Wien (OTS) - Patient:innensicherheit ist ein zentraler Aspekt der Gesundheitsversorgung und spielt überall dort eine Rolle, wo Patient:innenversorgung stattfindet. 2023 steht der Internationale Tag der Patient:innensicherheit, eine globale WHO-Kampagne, unter dem Motto „Engaging patients for patient safety“ im Zeichen der Beteiligung von Patient:innen. Das AKH Wien und die MedUni Wien beteiligen sich in diesem Jahr erneut und beleuchten die Hauptgebäude in der Kampagnen-Farbe Orange. Am 18. September 2023 stehen Expert:innen vor Ort für Informationen über die zentralen Bereiche Arzneimitteltherapiesicherheit, Händehygiene, Pädiatrische Simulation und Wiederbelebungsmaßnahmen beim Kind zur Verfügung.

Am AKH Wien und der MedUni Wien werden vielseitige Maßnahmen zur Erhöhung der Patient:innensicherheit entwickelt und umgesetzt. 2023 haben sich die Institutionen zum Ziel gesetzt, Patient:innen, Angehörige und Mitarbeiter:innen am Montag, 18. September 2023 – dem ersten Wochentag nach dem Internationalen Tag der Patient:innensicherheit am 17. September – auf besonders zentrale Bereiche aufmerksam zu machen.

Medikationswissen verringert Risiken der Mehrfachmedikation
Am Universitätsklinikum AKH Wien wurde vor fünf Jahren die erste und einzige Spezialambulanz für Arzneimitteltherapie und Interaktionen in Österreich eingerichtet. Ein interdisziplinäres Team aus Ärzt:innen der Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie und Klinischen Pharmazeut:innen der Anstaltsapotheke berät hier Patient:innen über
sämtliche Aspekte einer Arzneimitteltherapie.

„Ein Patient wird nach einem Herzinfarkt mit dualer Plättchenhemmung aus dem Krankenhaus entlassen. Zuhause nimmt er zusätzlich ASS-haltige Schmerzmittel gegen seine Kopfschmerzen ein. Kurz darauf wird der Patient mit einer Magenblutung wieder stationär aufgenommen“, schildert Martina Anditsch, Leiterin der Anstaltsapotheke im AKH Wien ein Beispiel für arzneimittelbezogene Probleme. ...
Quelle: OTS0030, 11. Sep. 2023, 09:30

Aktualisierter Ratgeber der MedUni Wien im MANZ-Verlag erschienen

Wien (OTS) - Zunehmende Trockenheit und Schneearmut im Winter, Dürren und Hochwässer im Sommer: Die Klimakrise hat deutliche Züge angenommen – auch in Hinblick auf die Gesundheit. Die Dringlichkeit des Themas veranlasste die MedUni Wien zur Aktualisierung des Buchs „Klimawandel und Gesundheit“. Die Neuauflage ist kürzlich unter dem Titel „Gesundheit in der Klimakrise“ erschienen und wurde gestern im Rahmen des „Tags der Medizinischen Universität Wien“ präsentiert. In ihrem Ratgeber spannen Hans-Peter Hutter und ein Autor:innenteam vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien einen thematischen Bogen von den Folgen von Extremwetterereignissen über die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen auf die psychische Gesundheit bis hin zu Zusammenhängen mit der Biodiversitätskrise und anderen wenig beachteten Aspekten: Laut neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen erhöhen etwa länger andauernde Belastungen mit Luftschadstoffen nicht nur die Gefahr einer Ansteckung mit SARS-CoV-2, sondern auch das Risiko, an COVID-19 zu erkranken und zu versterben.

Der enge Zusammenhang zwischen Klimawandel und Luftschadstoffen wurde von der Wissenschaft bereits in zahlreichen Studien aufgezeigt. Die intensiven Forschungen zu SARS-CoV-2 der vergangenen drei Jahre haben nicht nur Erkenntnisse zum Virus selbst hervorgebracht, sondern auch zu dem in der Öffentlichkeit wenig bekannten messbaren Einfluss von Luftverunreinigungen auf Infektionskrankheiten: Stickstoffoxide und Feinstaub, die bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen, verlängern die Überlebensfähigkeit von Viren in der Atmosphäre und erhöhen somit das Ansteckungsrisiko. Eine Untersuchung aus Norditalien von 2020 zeigte, dass bereits ein Anstieg von nur einem Millionstel Gramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel zu fünf Prozent mehr Ansteckungen mit SARS-CoV2 führen kann. Bezogen auf 100.000 Menschen ergeben sich daraus 300 zusätzliche ...
Quelle: OTS0029, 14. März 2023, 09:05

"Umfangreiche Infos zu Impfungen auf Landes-Webseite / Kostenloses Programm bis 18 und Vergünstigungen für jedes Alter [...]"

Die gesamte Pressemeldung finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Newsletter des Landes Salzburg 15. Dezember 2022

Zitat: https://www.derstandard.at 4. Jänner 2022, 09:00

"Eine mögliche Folgeerkrankung nach Corona, aber auch anderer Infektionskrankheiten ist ME/CFS. Betroffene leiden unter massiver Erschöpfung [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: https://www.derstandard.at 4. Jänner 2022, 09:00

Schutzkleidung für ÄrztInnen und Öffnung der Praxen für Covid-Tests

Wien (OTS) - Zwei wichtige Schritte für die verstärkte Rolle von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in der kommenden schwierigen Phase der nächsten Monate werden morgen vom Nationalrat nach Initiative des Gesundheitsministers festgelegt: ÄrztInnen werden Corona Tests durchführen können und damit die medizinische Hotline 1450 entlasten. Die Finanzierung wird durch die Bundesregierung sichergestellt. Um die Abwicklung durch die Österreichische Gesundheitskasse zu ermöglichen, wird vom Nationalrat das ASVG novelliert. Wichtig ist, dass jeweils von PatientInnen ein Termin beim niedergelassenen Arzt bzw. bei der niedergelassenen Ärztin telefonisch ausgemacht wird, um Ansteckungen in Ordinationen zu vermeiden.

Anschober: "Damit werden Ärztinnen und Ärzte in dieser schwierigen Phase im Herbst mit dem gleichzeitigen Auftreten von Infektionskrankheiten, Influenza und Corona eine besonders wichtige Rolle erhalten. Voraussetzung dafür ist, dass sie ausreichend Schutzausrüstung erhalten. Auch dies wurde mit einem Ministerratsbeschluss vom vergangenen Mittwoch und dem angestrebten morgigen Nationalratsbeschluss abgesichert. Patientinnen und Patienten mit Symptomen können ab dann neben einem Test über 1450 dies auch direkt über niedergelassene HausärztInnen bekommen, sofern diese das anbieten. Nach wie vor gilt: Anrufen zuerst! Es wird weiterhin Tests über 1450 und andere Systeme, wie zum Bespiel Drive-ins und Teststraßen geben. Das Testsystem muss für den weiteren Verlauf der Pandemie auf breitere Beine gestellt werden: Testen im niedergelassenen Bereich stellt dafür einen weiteren Beitrag dar. Als nächster Schritt wird die entsprechende Verordnung zur Umsetzung erarbeitet."

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Margit Draxl
Pressesprecherin
+43 1 711 00-862477
pressesprecher@sozialministerium.at
www.sozialministerium. ...
Quelle: OTS0180, 22. Sep. 2020, 16:19


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