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Interview von Mag.rer.soc.oec. Claudia Gertrude Trausmuth

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

All jene Menschen, die bereit sind, sich auf eine liebevolle Suche nach sich selbst zu machen;
neue Möglichkeiten bzw. eine Neuorientierung finden wollen;
die ihr ungenutztes Potenzial entdecken und leben wollen (Persönlichkeitsentwicklung);
die Sinn in ihrem Leben suchen;
spirituellen Fragen nachgehen wollen;
hochsensible Menschen;
vor Entscheidungen und Veränderungen stehen;
Menschen mit unterschiedlichsten Formen von Ängsten, Phobien und Krisen;
Menschen mit Burnout;
Künstler, die ihre Kreativität erweitern und/oder Auftrittsängste überwinden wollen;

Mein Angebot umfasst Folgendes:

Personenzentrierte Psychotherapie
Klinische Hypnose, Hypnotherapie
EMDR-Traumatherapie
Debriefing und Defusing: Psycho-soziale Notfallversorgung (PSNV)
Energetische Psychologie (EDxTM) nach Dr. Gallo/Neurosomatische Stimulation nach Dr. Gallo
Prozess- und Embodiementfokussierte Psychotherapie (PEP) nach Dr. Bohne
EFT
Selbsterfahrung
Beratungen
Coaching
Supervision
Persönlichkeitstraining
Focusing-Körpertherapie
Sexualtherapie
Kinder– und Jugendtherapie


F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Diese wichtige Frage ist grundsätzlich nur in einem ausführlichen Erstgespräch individuell zu klären.
Richtlinie für eine gelingende Arbeitsbeziehung ist für mich, dass sich KlientIn und Therapeutin von der Persönlichkeit her wohl miteinander fühlen.

Menschen, die momentan keine Bereitschaft und/oder Motivation haben, sich auf einen Prozess einzulassen (z.B. weil sie 'geschickt' wurden oder die Therapie jemand anderem zuliebe machen,..) sollten eher nicht zu mir kommen.

Ebenso KlientInnen, die erwarten, dass ich ihre Probleme löse, ohne dass sie sich aktiv und mit mir gemeinsam auf die Suche nach möglichen Gründen, (Aus-)Wegen und Lösungen machen wollen.

Auch Menschen mit einer aktuellen, medizinisch unbehandelten Drogen-, oder Alkoholproblematik sollten NICHT zu mir kommen.


F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Als Jugendliche habe ich den Film 'Zeit des Erwachens' mit Robin Williams gesehen. Dieser Kinobesuch hat mich innerlich so berührt, dass ich wußte, ich werde in diese Richtung gehen....

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Die Freude an der Arbeit mit Menschen, das Interesse an der Komplexität des menschlichen Daseins, die unterschiedlichen Sichtweisen und Lebensmodelle, die Vielschichtigkeit von Kommunikation, die Möglichkeit individuelle Entwicklungs- und Entfaltungsprozessen mitzuerleben,...

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Liebe, Präsenz, Authentizität, Achtsamkeit,
Wertschätzung, Intuition, Herzlichkeit,
Humor, Kreativität, Menschlichkeit,
Vertrauen in die Selbstheilungskräfte und das Leben.


F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Weil ich besonders in diesen Bereichen meine Fachkompetenz und langjährige Erfahrung mit Freude einbringen kann und möchte.

Sehr wichtig ist mir auch, mich laufend fort-, und weiterzubilden, um immer am neuesten Stand der psychotherapeutischen Wissenschaft zu sein und dadurch auch viele unterschiedliche Methoden und Techniken massgeschneidert an KlientIn und Thema anbieten zu können.

Meine Personenzentrierte Haltung prägt mein gesamtes psychotherapeutisches Arbeiten. Auf Wunsch arbeite ich klassisch personenzentriert, klassisch hypnotherapeutisch oder wende unten angeführte Techniken und Methoden in Kombination an.

Mittels Hypnose können, unter anderem, zum Beispiel gezielt Ressourcen aktiviert, Entspannung hergestellt, Schmerzen und Belastungen behandelt werden.

Als äußerst effiziente und in Österreich neuere Zusatztechnik, die ich allein in Kurzzeitherapien oder auch in laufenden Therapien eingewoben, auf Wunsch anbiete, hat sich in meiner Praxis z. B. die ENERGETISCHE PSYCHOLOGIE/NEUROSOMATISCHE STIMULATION nach DR. GALLO bewährt, die Elemente aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), der Akupunktur und Kinesiologie beinhaltet. Weiters sind Einflüsse von kognitiv-behavioralen Methoden, der Psychoanalyse, der Hypnotherapie nach Milton Erickson und dem NLP darin enthalten.

Ebenso andere 'Klopfechniken' wie EFT UND TFT und die sehr einfache und hochwirksame EMBODIEMENT- und PROZESSORIENTIERTE PSYCHOLOGIE (PEP) nach Dr. Bohne, der in Deutschland damit grosse Erfolge hat und immer wieder in den Medien damit ist.
In ganz kurzer Zeit ist es möglich, tiefgreifende Veränderungen zu bewirken, so dass ich immer wieder selbst staune...

Reden allein reicht sehr oft nicht aus. 'Der Körper ist die Bühne für die Gefühle.' (Antonio Damasio)

Die WHO hat beispielsweise EMDR für Posttraumatische Belastungsstörungen bei Erwachsenen und Kindern als wirksame Behandlung anerkannt. Neuere, innovative Ansätze gehen daher vom Einbezug des Körpers in die Psychotherapie aus.
Deswegen sind oben genannte Techniken und Methoden, kurz unter dem Begriff der Bifokal-Multisensorischen Interventionstechniken (BMSI) zusammengefasst, das Mittel der Wahl. Dies sind all jene Techniken (u. a. Energetische Psychologie, PEP, EMDR..), die während einer Reizexposition eine geteilte Aufmerksamkeit und dabei zeitgleich (multi)sensorische Stimulationen anwenden und damit neurologisch eine Musterunterbrechung erzielen.
Wenn Sie schon Gesprächstherapien gemacht haben, aber nicht mit dem Erfolg, den Sie sich wünschen, versuchen Sie doch einmal eine dieser oben genannten Techniken und spüren, was diese möglicherwiese für Sie bewirken können.


F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Dass ich seit über 18 Jahren freiberuflich mit der Tätigkeit lebe, für die ich mich entschieden habe und die nach wie vor große Freude bereitet.

Dass ich Entwicklungs- und Entfaltungsprozesse meiner KlientInnen hilfreich und kreativ begleiten kann und immer wieder aufs Neue erlebe, was alles möglich ist.

Dass sich die Medienwelt vermehrt an mich wendet, um meine Expertise in Anspruch zu nehmen.


F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Ich biete ein breitgefächertes Angebot an unterschiedlichen Methoden und Techniken an, das ich je nach Bedarf individuell auf die jeweilige Person abstimme und anbiete.
Zusätzlich durch Publikationen von Fachartikeln, Vortragstätigkeit und Interviews in Zeitschriften und Magazinen beispielsweise, meine Fernsehauftritte oder Erstellen und Auflegen von Foldern in Ordinationen etc.


F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja, selbstverständlich! Es besteht eine Zusammenarbeit mit ÄrztInnen, Psychotherapie-KollegInnen, einer Logopädin, etc.
Ich habe auch viele Jahre als freie Mitarbeiterin in multiprofessionalen Teams (zuerst 5 Jahre im psychiatrischen Bereich, dann unter anderem über 6 Jahre im Institut 'sowhat', einer Einrichtung für Essstörungen) gearbeitet, was sich sehr bewährt hat und ich als wichtiges Fundament erachte.
Seit vielen Jahren besteht auch eine Zusammenarbeit mit dem Jugendamt.
Für ein führendes Unternehmen im Bereich Sicherheitstechnik, arbeite ich mit traumatisierten Personen.
Im Spezialistenteam der Interdisziplinären Praxis für Fibromyalgie und chronischem Schmerz bin ich eine der Psychotherapeutinnen und Schmerzcoach.


F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Wenn es meine Zeit erlaubt, biete ich von Zeit zu Zeit Workshops und Vorträge an.

Ich werde auch öfter als Expertin in Medien (Magazinen, Zeitschriften) und für Fernsehauftritte herangezogen, was mir sehr viel Freude bereitet.


F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Ich ziehe in Erwägung, meine eigene Methode zu entwickeln...

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Weiterentwicklung,
Selbstbestimmung,
Lebendigkeit,
innerer Frieden und Eins-Sein mit dem Leben.


F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Liebe, Gesundheit und Frieden.

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

In jedem Moment versuchen, gegenwärtig zu sein.

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

Vermisst habe ich keine Frage, obwohl man sicher noch je nach individuellem Anliegen und Interesse viele weitere Fragen stellen könnte....

F: ... und wie würden Sie darauf antworten?

Dass ich sie gerne, soferne sie für die Psychotherapie relevant ist, in einem persönlichen oder telefonischen Gespräch beantworte!

Fach-Interview von Mag.rer.soc.oec. Claudia Gertrude Trausmuth

F: Was ist Personenzentrierte Psychotherapie?

Personenzentrierte (auch als Klientenzentrierte Psychotherapie bezeichnete) Psychotherapie, ist eine wissenschaftlich anerkannte Psychotherapiemethode, die auf den Amerikaner Carl R. Rogers zurückgeht, der sie in den 40er Jahren begründet hat.
Diesem Ansatz liegt die Überzeugung zugrunde, dass der Mensch wie ein Keimling bereits alles in sich trägt, was er zur Selbstverwirklichung und damit für ein erfolgreiches, glückliches Leben benötigt. Dieses innere Potenzial wird Selbstaktualisierungstendenz genannt.

Tragende Grundeinstellungen des Psychotherapeuten sind:
-ein nicht wertenes Verhalten, auch Empathie genannt
-unbedingte Wertschätzung, Akzeptanz
-Echtheit, Kongruenz

Es geht in der Psychotherapie darum, die Inkongruenz (Spaltung) zwischen dem jeweiligen Selbstkonzept (wie der Klient sich sehen möchte) und der aktuellen Erfahrung aufzuheben, um Störungen und Leidenszustände zu verringern bzw. aufzulösen.
Im Konzept des Personenzentrierten Ansatzes ist eine breite Palette zur Integration von anderen Elementen, die über das therapeutische Gespräch hinausgehen wie z. B. Imaginationen, Übungen, Berührungen, Spiel etc möglich.


F: Was ist der Unterschied zwischen Beratung und Therapie?

Beratung gibt es in verschiedenen Bereichen des Lebens (Eheberatung, Rechtsberatung, Farbberatung etc.).
Lebens- und Sozialberatung ist ein Gewerbe und setzt einen Befähigungsnachweis voraus (ca. 2 jährige Ausbildung). Beratungen sind meist in ihrer Frequenz begrenzt, es geht vorwiegend um Orientierungs-, Klärungsaspekte und Motivationsfragen. Beratungen sind keine Krankenbehandlungen und somit nicht für psychische Störungen geeignet.

Psychotherapie ist eine eigenständige Fachdisziplin mit mindestens 6 jähriger Ausbildung und der Verpflichtung, sich regelmäßig fortzubilden. Die Ausbildung ist in Österreich gesetzlich geregelt. Psychotherapeutinnen unterliegen einer strengen, gesetzlichen Verschwiegenheitspflicht laut § 15 Psychotherapiegesetz.
Die Dauer einer Therapie beträgt meist längere Zeit (von 10-20 Sitzungen bis mehrere Jahre) und ist für die Bewältigung und Behandlung von psychischen Erkrankungen, seelischen Leidenszuständen zuständig.


F: Was ist der Unterschied zwischen Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen und Fachärzt*innen für Psychiatrie?

Ein Psychologe beschäftigt sichvorwiegend mit klinisch-psychologischer Diagnostik und Beratung.

Ein Psychiater ist ein Arzt und befasst sich mit Diagnose und Behandlung von psychischen Erkrankungen, verschreit vor allem Medikamente (Psychopharmaka).

Psychotherapeuten führen die Behandlung von seelischen Erkrankungen und Leidenszuständen durch. Hierfür gibt es eine Anzahl an unterschiedlichen wissenschaftlich fundierten Methoden und Techniken. Ebenso können Psychotherapeuten beraten, diagnostizieren und Selbsterfahrung anbieten.


F: Was ist Supervision?

Supervision ist berufsbezogene Beratung und Reflexion unter Anleitung einer erfahrenen Person (Supervisor) mit dem Ziel, fachliche, persönliche und soziale Kompetenz des Supervisanden zu stärken und auszubauen.

F: Gibt es Coaching nur für berufliche Themen oder auch für private?

Es gibt Coaching sowohl in beruflichen als auch privaten, persönlichen Belangen. Coaching umfasst ein sehr weites Feld und kann sehr individuell eingesetzt werden. Es kommen meist unterschiedliche Techniken zum Einsatz.

F: Was bedeutet Selbsterfahrung?

Selbsterfahrung bedeutet Persönlichkeitsentwicklung, Selbstverwirklichung, persönliches Wachstum.
In diesem Fall fungiert die Psychotherapie nicht als Heilbehandlung und wird somit auch nicht von den Krankenkassen unterstützt sondern ist privat zu bezahlen.



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