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News > „Eine gemeinsame Sprache finden“ – Symposium zur Förderung von multiprofessioneller Zusammenarbeit im psychosozialen Bereich

"Am 4. und 5. September findet im Albert-Schweitzer-Haus in Wien ein Symposium mit den Themenschwerpunkten Kinder- und Jugendpsychiatrie, Frühförderung und Psychotherapie statt.

Wien (OTS) - Ärzte, Psychiater, Therapeuten, Pädagogen - viele Personen im psychosozialen Feld kommen aus den verschiedensten Berufsfeldern, verfügen über unterschiedliche Ausbildungen und arbeiten mit unterschiedlichen theoretischen Konzepten. Allen gemein ist, dass Behandlungspläne für Patienten oft gemeinsam umgesetzt werden - dabei ist eine helfende Kooperation nicht immer selbstverständlich. Der Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie (WKPS) setzt gemeinsam mit dem Interdisziplinären Forum für Psychotherapie von Kindern, Jugendlichen und deren Familien (IFP) und dem Interdisziplinären Forum für Entwicklungsförderung und Familienbegleitung (IFEF) mit dem Symposium zum Thema "Eine gemeinsame Sprache finden - Interdisziplinarität, Intersubjektivität und Psychoanalyse in helfenden Beziehungen" einen wesentlichen Schritt in Richtung einer gemeinsamen Kommunikation mit und für die Patienten.

"Zum Teil ist die Sprache, die im klinischen oder psychosozialen Bereich gesprochen wird, sehr weit entfernt vom Erleben der Kinder oder Eltern, die mit Essstörungen, autoaggressiven Verhaltensstörungen oder Ängsten zu kämpfen haben", so Wilfried Datler, Psychoanalytiker und Mitinitiator des Symposiums. "Unser Ziel ist es, hier für alle agierenden Personen verständlicher zu werden und zu erfassen, was die Leute beschäftigt." Im Fokus steht dabei die individuelle Problematik, die Sorgen und Nöte, mit denen Kinder und Eltern konfrontiert sind. "Ein Problem dabei ist, dass die fachliche Qualifikation im Kinder- und Jugendbereich nicht explizit gefordert ist - und darüber hinaus kaum honoriert wird", so Datler weiter. Traumatherapie mit Kindern und Jugendlichen, psychische Erste Hilfe, Trennungserfahrungen und frühkindliche Entwicklung sind nur einige der zentralen Themen, die im Rahmen des Symposiums zu einer Sensibilisierung der Thematik führen soll. "Der Bereich der Elternarbeit zum Beispiel ist noch immer ein Stiefkind. Eltern müssen sich angenommen und verstanden fühlen, ohne dass man die eigene Perspektive aufgibt, sondern eine Form des Austauschs sucht und findet. Das ist eine große Herausforderung."

Renommierte Kinder- und Jugendpsychotherapeuten und -Psychiater aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nehmen im Rahmen von verschiedenen Themenblöcken Bezug auf die alltägliche Arbeit von Ärzten, Pädagogen und Therapeuten. Konkrete Fallbeispiele vermitteln einen praktischen Einblick in die Arbeitsbereiche. "Dabei nimmt die psychoanalytische Sichtweise eine sehr zentrale Stellung ein", so Datler, "aber es geht darüber hinaus um die Zusammenarbeit mit Vertretern verschiedener Institutionen oder Fachrichtungen." Das Symposium findet im Rahmen des 60. Geburtstags von Andrea Harms statt, die als Psychologin und Psychotherapeutin zahlreiche Institutionen im psychosozialen Bereich in Wien erfolgreich etabliert hat und als wesentliche Mitinitiatorin der Veranstaltung gilt.

„Eine gemeinsame Sprache finden“ – Symposium zur Förderung von
multiprofessioneller Zusammenarbeit im psychosozialen Bereich

Interdisziplinarität, Intersubjektivität und Psychoanalyse in
helfenden Beziehungen - Symposium mit den Themenschwerpunkten
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Frühförderung und Psychotherapie

Datum: 4.9.2015

Ort:
Albert-Schweitzer Haus Schwarzspanierstrasse 13
Garnisongasse 14-16, 1090 Wien

Url: www.selbstpsychologie.at
Rückfragen & Kontakt:

bifef - Bildungsinstitut des Interdisziplinären Forums
für Entwicklungsförderung und Familienbegleitung
Doris Staudt
0660 / 277 13 73
Hernalser Hauptstr. 15/Top 3/11
1170 Wien
Website: www.selbstpsychologie.at , www.bifef.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NEF0001"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150826_OTS0025/eine...
Quelle: OTS0025, 26. Aug. 2015, 09:30


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