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583 News gefunden


Wien (OTS) - Auf Einladung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie (ÖGN) fand das 1. interdisziplinäres Konsensustreffen zum Thema „Postvirale Zustandsbilder“ unter Berücksichtigung der Einordnung von „Myalgischer Encephalomyelitis/chronischem Fatigue Syndrom“ (ME/CFS) statt. Das Bestreben der ÖGN war es, anhand von strukturierten Stellungnahmen von Expert*innen aus den Bereichen Neuroinfektiologie, Neuroimmunologie, autonomer Dysfunktion, Schmerz, Psychiatrie und Psychotherapie, Allgemeinmedizin, Allergologie & Immunologie, Innerer Medizin und Public Health eine aktuelle und evidenzbasierte Standortbestimmung im Sinne eines Konsensus Statements zu Genese, Diagnose, sowie Therapiemöglichkeiten bei (möglichen) postviralen Zustandsbildern zu erreichen.

Wesentlich war es der ÖGN dabei, auch Vertreter*innen der Betroffenen aktiv in den gesamten Prozess einzubeziehen, um deren Perspektiven, Anliegen und Bedürfnisse zu erfahren. Zudem waren die Gesundheitssprecher*innen sämtlicher im Parlament vertretener politischer Parteien und Repräsentant*innen der österreichischen Gesundheitskasse und der Pensionsversicherungsanstalt zu einer abschließenden Diskussionrunde eingeladen. Damit wurden erstmals in Österreich maßgebliche Interessensgruppen inklusive Betroffener und deren Vertreter in ein derartiges Treffen involviert.

Eröffnet und moderiert wurde vom Präsidenten der ÖGN, (Univ.-Prof. Dr.) Christian Enzinger. In seiner Einleitung erklärte er, dass der Grund für diese Konferenz sehr einfach zusammengefasst sei: „Sie ist notwendig.“

In seinem Beitrag zur Begriffsbestimmung stellte Thomas Berger aus Sicht der Neuroimmunologie klar, dass es keine wissenschaftliche Evidenz gebe, dass ME/CFS eine tatsächliche neuroimmunologische Erkrankung sei. Somit sei auch die Bezeichnung „Myalgische Encephalomyelitis“ überholt und am plausibelsten in die Gruppe der „Postinfektiösen Zustände“ einzuordnen, also den Folgezuständen nach (viralen) Infektionen. Die bislang ...
Quelle: OTS0142 am 19.04.2024 19:28 Uhr

Klagenfurt (OTS) - Eine vorübergehende Lernstation namens "Nursing Training United Extended" lädt dazu ein, Theorie und Praxis optimal zu verknüpfen. Das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt und die Fachhochschule Kärnten (FH Kärnten) haben gemeinsam dieses Projekt ins Leben gerufen. Insgesamt 16 Studierende der Bachelorstudiengänge Gesundheits- und Krankenpflege sowie eine Physiotherapie-Studierende der FH Kärnten, sowie erstmalig eine KPJ-Studentin der Sigmund Freud Privatuniversität, werden vom 8. April bis 10. Mai 2024 als Teilnehmer*innen der Lernstation die Organisation des Departments für Akutgeriatrie und Remobilisation im stationären Setting interdisziplinär übernehmen.

Studierende zeigen ihr Können

Berufe im Bereich Gesundheit und Pflege haben Zukunft: Umso mehr gewinnt der aktive Austausch zwischen Hochschule, Studierenden und potentiellen Arbeitgeber*innen der einzelnen Berufsfelder. Voraussetzung dafür ist, dass die angebotenen Studiengänge am Puls der Zeit und an den Bedürfnissen der Praxis orientiert sind. Die „Temporäre Lernstation” - Nursing Training Unit Extended stellt ein gemeinsames Projekt der FH Kärnten und dem Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt dar. Einen Monat lang sind die angehenden Gesundheits- und Krankenpflegefachkräfte und eine Physiotherapeutin sowie eine KPJ Studentin im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt im Einsatz und können ihr Wissen im Krankenhausalltag umsetzen.

Heuer wird diese bereits zum vierten Mal veranstaltet.

Vorbereitet in vielen Belangen

Bevor es allerdings soweit ist, startet am 8. April das sogenannte „Skills Training” – eine Art Onboarding-Phase von einer Woche, die dem sicheren Einstieg der Studierenden und der Orientierung dient. Im Anschluss daran folgt eine vierwöchige „Going live-Phase”, die das selbstständige Führen des Departments für Akutgeriatrie und Remobilisation umfasst, den Abschluss bildet eine Reflexionswoche.

Aufgrund der Tatsache, dass Studierende während ...
Quelle: OTS0129 am 08.04.2024 16:54 Uhr

Anwendungsorientierte Ausbildung in der Psychotherapie im Sinne der Versorgungssicherheit auch an Fachhochschulen ermöglichen!

Wien (OTS) - Mit großer Verwunderung wurde von den Fachhochschulen zur Kenntnis genommen, dass in der aktuellen Regierungsvorlage zum Psychotherapiegesetz Fachhochschulen als anbietende Institutionen nach Zusage wieder herausgestrichen wurden. Das löst große Irritationen aus. Denn es ist klar: Jedes zusätzliche Studienangebot stellt einen Gewinn für die Versorgungssicherheit der österreichischen Bevölkerung mit psychotherapeutischen Angeboten dar. Vor allem in Regionen, die über keine Universität verfügen, ist es unerlässlich und notwendig Psychotherapiestudien an den Fachhochschulen zu verankern.

An den Fachhochschulen werden Studien angeboten, wie beispielsweise Musiktherapie, Soziale Arbeit und der gesamte Bereich der Gesundheitswissenschaften, deren Absolvent:innen über die Voraussetzung für die Psychotherapieausbildung unter Anerkennung ihres Abschlusses verfügen. Vor diesem Hintergrund ist es politisch nicht nachvollziehbar, warum diese Menschen ihre Hochschule und gegebenenfalls ihr Bundesland verlassen müssen, um die Ausbildung zu absolvieren.

"Die Corona-Pandemie hat vor allem unter Kindern und Jugendlichen zu einem hohen Bedarf an psychotherapeutischen Angeboten geführt. Hier müssen dringend Angebote in jedem Bundesland geschaffen werden. Denn die psychische Gesundheit der Menschen darf keinesfalls davon abhängen, ob eine Universität vor Ort ist oder nicht“, so die Präsidentin der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz (FHK) Ulrike Prommer.

Bezugnehmend auf den Begutachtungsprozess führt Prommer aus: „Im Vorfeld der Regierungsvorlage wurden von der FHK mit allen beteiligten Ministerien Gespräche geführt. Der Berufsverband der Psychotherapeut:innen hat das Anliegen der Fachhochschulen unterstützt und auch die Bundesländer haben ein Angebot an Fachhochschulen gefordert. Es ist daher völlig unbegreiflich, ...
Quelle: OTS0104 am 21.03.2024 10:28 Uhr

Exzellente Forschung in den Feldern Wissenschaftsvermittlung und Pandemievorsorge, Nanovesikuläre Präzisionsmedizin und Netzwerkmedizin

Wien (OTS) - Wissenschaft für und mit der Gesellschaft. Das ist das Ziel der drei neuen Ludwig Boltzmann Institute (LBI), die heute erstmals im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und LBG-Präsidentin Freyja-Maria Smolle-Jüttner vorgestellt wurden. Die von der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) neu gegründeten Forschungseinrichtungen bieten Wissenschaftler:innen künftig den nötigen Freiraum für herausragende Forschung in den Bereichen Wissenschaftsvermittlung und Pandemievorsorge, Nanovesikuläre Präzisionsmedizin sowie Netzwerkmedizin.

„Die Gründung der drei neuen Ludwig Boltzmann Institute ist ein weiterer bedeutender Schritt für die Gesundheitsforschung in Österreich und verdeutlicht das Engagement der Ludwig Boltzmann Gesellschaft in diesem Bereich“, so Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung. „Die neuen Institute werden maßgeblich zur Entwicklung innovativer Therapien für die komplexen Herausforderungen der modernen Medizin beitragen und den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern.“

Das LBI-Modell: Freiräume für herausragende Forschung

Die Arbeit in den Ludwig Boltzmann Instituten erfolgt in einer Partnerschaft zwischen forschungs- und anwendungsorientierten Organisationen. Das Konsortium besteht aus einer Host-Institution (dies können Universitäten, Privatuniversitäten, außeruniversitäre Forschungsorganisationen etc. sein), Partnerorganisationen und Netzwerkpartnern. Das Budget der neuen LBI beträgt maximal 1,5 Millionen Euro pro Jahr, welches zu 80 Prozent von der Ludwig Boltzmann Gesellschaft und zu 20 Prozent von den Partnerorganisationen finanziert wird. Die Institute werden innerhalb einer Host-Institution eingerichtet und von der LBG verwaltet. Die Laufzeit ist auf sieben Jahre angelegt, mit der Möglichkeit einer Verlängerung um weitere drei Jahre. ...
Quelle: OTS0087 am 26.02.2024 11:44 Uhr

Bei der Behandlung des weißen Hautkrebses kann eine Heilung von bis zu 90 Prozent erwartet werden

Wien (OTS) - »Dieser innovative Ansatz markiert einen bedeutenden Schritt vorwärts in der personalisierten Medizin und verspricht, die Überlebensraten und Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen zu verbessern.«, erklärt Univ.-Prof. Dr. Michael Gabriel, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Nuklearmedizin und Molekulare Bildgebung (OGNMB).

Eine neue sich in Österreich etablierende, nicht invasive nuklearmedizinische Therapie, stellt die Behandlung des weißen Hautkrebses, besonders an anatomisch schwierigen Lokalisationen, mit 188Rhenium-SCT dar. Dabei wird zielgenau die radioaktive Paste über den zu behandelnden Tumor auf eine zuvor aufgetragene Folie für einen Zeitraum von durchschnittlich 2 Stunden aufgetragen. Die Therapie ist schmerzfrei und führt in bis zu 90 Prozent der Fälle zur Heilung des Hauttumors.

Univ.-Prof. Dr. Rainer Lipp und Univ.-Prof. Dr. Siroos Mirzaei, Experten für Nuklearmedizin der OGNMB, bestätigen, dass bei vielen Tumorarten mit den innovativen Methoden der Nuklearmedizin gute Therapien und Heilungschancen bestehen: Allen voran beim Schilddrüsen- und Prostatakarzinom, aber auch bei neuroendokrinen Tumoren des Gastrointestinaltraktes und des Pankreas sowie beim weißen Hautkrebs (Basalzellkarzinom).

Theranostik: therapeutische Perspektiven, die auf individuelle Attribute der Tumorzellen zielen

Theranostik, eine Kombination aus den Begriffen „Therapie" und „Diagnostik“, hat die Behandlung unterschiedlicher Krebsarten revolutioniert, da personalisierte Therapieoptionen entwickelt werden können. Diese Technologiehat die Möglichkeit eröffnet, so genannte Radiopharmaka direkt an den Ort des Tumors zu bringen, was eine zielgerichtete und lokalisierte Therapie ist, die dadurch die Belastung für die Patientinnen und Patienten reduziert. Dieser individualisierte Ansatz minimiert Nebenwirkungen und maximiert die Erfolgsaussichten der Behandlung. ...
Quelle: OTS0066 am 01.02.2024 10:00 Uhr

»[...] Der Kindergarten gestaltet als erste Bildungseinrichtung den Rahmen für kindgerechte Lernprozesse. In der Gruppe und unter fachkundiger Begleitung des pädagogischen Personals können die Jüngsten in unserer Gesellschaft aktiv ihre Welt kennen lernen, verstehen und gestalten. [...]«

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Die Rathauskorrespondenz mit dem Wichtigsten vom 25. Jänner, MEIN WIEN heute, noreply-meinwienheute@newsletter.wien.gv.at am 24.01.2024

Zitat: erwachsenenbildung.at

»Cyberpsychologie widmet sich ganz der Psychologie bei digitalen Prozessen und unterstützt damit auch die Erwachsenenbildung praktisch. [...]«

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: erwachsenenbildung.at am 18.01.2024

Wien (OTS) - 1991 war das Geburtsjahr der gesetzlich verankerten Psychotherapie in Österreich. Bundesminister Ettl gelang es damals in einem Schulterschluss aller Parteien, dem Berufsstand einen juristischen Rahmen zu geben und damit zur Qualitätssicherung innerhalb der Psychotherapie massiv beizutragen. Am 11.1.2024 bringen nun die Bundesminister Rauch und Polaschek ein neues Gesetz in Begutachtung, das dringend notwendige Aktualisierungen, allen voran die Akademisierung des Berufes, berücksichtigt.

In zahlreichen Gesprächen, Expert:innenrunden und Abstimmungsprozessen zwischen Vertreter:innen des Gesundheitsministeriums, den Gesundheits- und Wissenschaftssprecher:innen der Regierungsparteien, Expert:innen der Universitäten, Delegierten des Psychotherapiebeirats sowie Entscheidungsträger:innen des ÖBVP und weiteren Berufsverbänden ist mit dem neuen Gesetzesentwurf ein großer Coup gelungen. Nach einem Bachelor- und Masterstudium an Universitäten folgt eine mehrjährige postgraduale Phase, welche durch eine staatliche Approbationsprüfung ihren Abschluss findet.

Barbara Haid, Präsidentin des ÖBVP: „Die Ausbildung wird durch das Studium an öffentlichen Universitäten für alle Bevölkerungsgruppen leichter zugänglich. Parallel sollen derzeitige Zugänge bestehen bleiben, um die Versorgung der österreichischen Bevölkerung zu gewährleisten. Erfreulicherweise wird die dritte Ausbildungsphase in den Fachgesellschaften sehr versorgungsaktiv sein, ähnlich der medizinischen Facharztausbildung. So werden durch die praktische Ausbildung in Einrichtungen des Gesundheitswesens, psychotherapeutischen Versorgungseinrichtungen und Lehrpraxen zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten geschaffen.“

Susanne Pointner, Vorsitzende des Ausbildungs- und Methodenforums im ÖBVP: „Integratives, praxisorientiertes Lernen und Lehren soll unterstützt werden. Die Studierenden werden sowohl wissenschaftlich ausgebildet als auch in ihren psychotherapeutischen Handlungskompetenzen gut auf ihre berufliche Tätigkeit vorbereitet. ...
Quelle: OTS0114 am 11.01.2024 12:40 Uhr

Österreichische Gesundheitskasse im Rückblick und Ausblick auf 2024

Wien (OTS) - Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) beschloss im letzten Verwaltungsrat des Jahres zahlreiche Verbesserungen für Versicherte und Vertragspartner sowie die weitere Harmonisierung von Leistungen. Für 2024 hat sich die ÖGK den Ausbau der niedergelassenen Versorgung und die Umsetzung neuer Digitalisierungsprojekte vorgenommen.

Die Österreichische Gesundheitskasse steht für ein solidarisches Gesundheitssystem – jeder und jede erhält die Behandlung, die er oder sie benötigt – unabhängig von Alter, Wohnort, Herkunft oder sozialem Status. Jede Sekunde werden 578 Euro in die Gesundheit der Versicherten investiert. Mit einem Gesamtbudget von 18,7 Milliarden Euro wird die medizinische Versorgung von 7,5 Millionen Menschen in Österreich flächendeckend sichergestellt. Als bundesweiter Träger sorgt die ÖGK für gleiche Leistungen und faire Bedingungen für Versicherte und Vertragspartnerinnen und Vertragspartner vom Neusiedlersee bis zum Bodensee.

Vom Finanzausgleich zum Ausbau der Versorgung

Im Zuge der umfassenden Gesundheitsreform wurden zahlreiche Maßnahmen angekündigt, die darauf abzielen, die Versorgungssituation für Patientinnen und Patienten nachhaltig zu verbessern. Diese geplanten Verbesserungen werden nun in den kommenden Jahren schrittweise umgesetzt. Ein wesentlicher Baustein dieser Reform betrifft den Stellenplan, der die Verteilung von Kassenärztinnen und Kassenärzten über das gesamte Bundesgebiet Österreichs regelt. Künftig wird die Entscheidung über diesen Stellenplan in enger Abstimmung zwischen den Ländern und der Sozialversicherung getroffen.

Das Ziel dieser Neuregelung ist die Implementierung einer umfassenden Versorgungsplanung, die nicht nur die Spitalsstandorte, sondern auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte berücksichtigt. Dies wird im Rahmen der Regionalen Strukturpläne Gesundheit geschehen, wobei wissenschaftliche Grundlagen wie Bevölkerungswachstum, ...
Quelle: OTS0111 am 19.12.2023 12:44 Uhr

Wien (OTS) - Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Autoimmunerkrankung, bei der dem Epstein-Barr-Virus (EBV) eine bislang nicht näher geklärte Rolle zugeschrieben wird. Im Besonderen war bisher nicht klar, warum zwar fast alle Menschen im Lauf ihres Lebens mit EBV infiziert werden, das Virus aber nur bei wenigen Personen MS auslöst. Einem Team aus Wissenschafter:innen des Zentrums für Virologie und der Universitätsklinik für Neurologie der Medizinischen Universität Wien ist es nun gelungen, mehrere Mechanismen zu identifizieren, die Menschen vor einer EBV-induzierten Autoimmunreaktion und damit potenziell vor MS schützen. Aus der aktuell im Top-Journal „Cell“ publizierten Studie lassen sich mögliche Ansatzpunkte für die Entwicklung einer Impfung zum Schutz vor MS ableiten.

Bis heute ist die zugrunde liegende Ursache von MS nicht vollständig geklärt, aber es wurde schon länger ein Zusammenhang mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) vermutet. Bei den meisten Patient:innen, die MS entwickeln, sind spezifische Immunantworten gegen EBV nachweisbar, die sich zusätzlich auch gegen bestimmte Strukturen des zentralen Nervensystems richten und somit zur Entwicklung der MS beitragen. Bisher war aber unklar, warum eine EBV-Infektion, eine der häufigsten und lebenslang persistierenden Virusinfektionen des Menschen, nur bei wenigen Personen tatsächlich zu einer MS führt. Eine Forschungsgruppe des Zentrums für Virologie unter der Leitung von Elisabeth Puchhammer-Stöckl hat nun in Kooperation mit einem Team der Universitätsklinik für Neurologie der Medizinischen Universität Wien unter Leitung von Thomas Berger und Paulus Rommer gezeigt, dass das Risiko für MS bei jenen Menschen besonders hoch ist, bei denen bestimmte Wirtsfaktoren und Virusvarianten zusammentreffen.

„Natürliche Killerzellen“ als potenzieller Schutzfaktor
Konkret ergab sich im Rahmen der Untersuchungen ein stark erhöhtes MS-Risiko,
wenn einerseits die EBV-spezifischen und autoreaktiven ...
Quelle: OTS0045 am 14.12.2023 09:45 Uhr


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