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Hans Morschitzky

Interview von Dr.phil. Hans Morschitzky

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Menschen mit Angst- und Panikstörungen, Krankheitsängsten, Zwangsstörungen, Depressionen, Burn-out, psychosomatischen Störungen, Beziehungsproblemen, beruflichen Problemen.

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Menschen mit Schizophrenie, Substanzabhängigkeit, sexueller und körperlicher Gewalterfahrung, Transsexualität, delinquentem Verhalten.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Bereits während des Psychologie-Studiums in Salzburg, später dann vor allem durch meine Tätigkeit in der Jugendpsychiatrie in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg Linz

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Anderen Menschen bei psychischen, psychosomatischen und sozialen Problemen helfen zu wollen, ohne dass diese mehr Medikamente als unbedingt notwendig einnehmen müssen.

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Die optimale Mischung von Engagement und Abgrenzung, von Nähe und Distanz, von Optimismus und Realismus, von steuerndem Eingreifen und geduldigem Warten-Können, von überzeugend-sicherem Auftreten und gleichzeitig kritischer Reflexionsbereitschaft, von fachiicher Kompetenz und gleichzeitigem Weiterbildungsbedürfnis.

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Aufgrund der jeweiligen Tätigkeiten in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg Linz habe ich ein verstärktes Interesse für die entsprechenden Problembereiche entwickelt.

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Die Veröffentlichung von 2 Fachbüchern (Angststörungen, Somatoforme Störungen) und 7 populären Büchern (Psychotherapie Ratgeber, Die zehn Gesichter der Angst, Wenn die Seele durch den Körper spricht, Die Angst zu versagen, Die Angst vor Krankheit, Raus aus dem Schneckenhaus, Wenn Jugendliche ängstlich sind), Kurzzeittherapie-Erfolge von Hunderten Angst- und Panikpatienten

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Durch eine optimale Präsentation auf dieser Seite, auf meinen beiden Homepages www.panikattacken.at und www.panikattacken.eu habe ich mich bereits vorgestellt.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja, sogar sehr eng auf der psychosomatischen Tagesklinik in der Landesnerven-Klinik Wagner-Jauregg Linz (mit Psychiatern, Internisten, Physiotherapeuten, Musiktherapeuten, Ergotherapeuten, Kunsttherapeuten, Sozialarbeitern, Krankenpflegepersonal), in der Krankenhaus-Ambulanz vor allem auch mit Hausärzten.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ja, aber nicht von mir aus, sondern auf Wunsch von anfragenden Stellen (z.B. pro mente, Volkshochschulen). Ich arbeite auch mit bei der Ausbildung von Klinischen Psychologen beim BÖP (Psychosomatik-Curriculum) und von Verhaltenstherapeuten bei der AVM Salzburg (Workshop Somatoforme Störungen).

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Ich habe mit meinen 60 Jahren mehr erreicht, als ich jemals zu hoffen gewagt habe, ich möchte zukünftig noch möglichst lange in der bisher gewohnten Weise in freier Praxis tätig sein können, während ich in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg Linz im Sommer 2014 in Pension gehen werde.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Ganz aufgehen bei dem, was ich gerade in totaler Zufriedenheit tue und erlebe; Geborgenheitserleben in der Partnerschaft; Erfolgsgefühl bei allen Unternehmungen.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

1. Möglichst gute Gesundheit bis zum Tod im hohen Alter.
2. Weitere glückliche Partnerschaft.
3. Wohlergehen meiner Kinder.


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Handy und Laptop zur Verbindung mit der Außenwelt sowie gute Bücher, die ich schon lange lesen wollte.

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Das Maximale an Leistung und Genuss aus dem gegenwärtig Möglichen herausholen.

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

eigentlich keine, ich bin beeindruckt von den vielen sinnvollen Fragen.

F: ... und wie würden Sie darauf antworten?

ganz offen und ehrlich.


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