Suchmenü ausblenden


Suchmenü einblenden

Expert*innenSternbach Verena



Verena Sternbach

Interview von Mag. phil. Verena Sternbach

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Männer und Frauen ab ca. 18 Jahren, die aus irgend einem Grund in Ihrem Leben nicht mehr weiter wissen und sich eine Veränderung wünschen, die ihre Lebensqualität verbessert. Die Gründe für eine schlechte Lebensqualität können genauso Beziehungs-, familiäre- oder freundschaftliche Probleme sein, wie auch Arbeitslosigkeit oder psychische Erkrankungen aller Art.

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Wirkungsvolle Therapie ist für mich immer eine Frage der persönlichen Beziehung zwischen TherapeutIn und KlientIn. Deshalb sind alle KlientInnen, die sich dazu entschließen, eine Therapie machen zu wollen, bei mir willkommen. Die Beziehung, die sich zwischen uns aufbaut wird entscheiden, ob wir auf Dauer zusammen arbeiten können, oder nicht.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Ich habe mich schon sehr früh für Menschen und das was sie beschäftigt, interessiert. Deshalb habe ich Psychologie studiert. Um Therapeutin zu sein wollte ich erst noch Lebenserfahrung sammeln und ein gewisses Alter haben, da ich meinte, dass dies für die Arbeit als Therapeutin wichtig sei. Deshalb habe ich meine Ausbildung zur Psychotherapeutin erst mit 35 begonnen und habe bis dahin selbst die äußerst positiven Effekte von Therapie erfahren, die ich nun selbst weitergeben möchte.

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Ich habe durch meinen eigenen Weg die äußerst wohltuende und hilfreiche Auswirkung von Therapie erfahren und dies hat mein Leben verändert. Ich möchte nun durch meine Arbeit anderen Menschen die Möglichkeit geben, ähnlich gute Erfahrungen zu machen.

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Einfühlungsvermögen, bedingungsfreie Wertschätzung der Person, positive Einstellung zur Entwicklungsfähigkeit von Menschen, Intuition...

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Ich habe die Arbeitsschwerpunkte gewählt, weil ich in diesen Bereichen viel persönliche - und auch Erfahrung in der therapeutischen Arbeit habe.

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Für mich ist es JEDES Mal ein großartiges Gefühl, wenn ich merke, dass sich die Lebensqualität einer Person - auch für sie selbst bemerkbar - verbessert hat. Das ist für mich beruflicher Erfolg.

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Ich lasse mich in Gesprächen in meiner Freizeit, im Freundes- und Bekanntenkreis, immer gerne auf Fragen über Psychotherapie ein und merke, dass ich dabei sehr viele Menschen für die Sache gewinnen kann. Dass bei meinem Gegenüber das angekommen ist, was ich sagen wollte, merke ich an Rückmeldungen wie 'das bräuchte ja jeder Mensch, das würde ja jedem guttun'.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Immer gerne!
Ich finde es absolut notwendig, mit KollegInnen im Austausch zu sein, sei es in Form von Intervision oder Supervision oder auch, dass ich KlientInnen zu ProfessionistInnen weiter empfehle von denen ich weiß, dass sie für einen gewissen Fall besonders geeignet sind. Es geht mir immer in erster Linie um das Wohl meiner KlientInnen. Sie bezahlen dafür, die bestmögliche Therapie zu bekommen!
Neben meiner eigenen Praxis arbeite ich noch in zwei multiprofessionellen Teams:
1. Im präventivmedizinischen Zentrum ACT NOW in Wien mit Ärzten aus verschiedenen Fachbereichen und
2. Bei TEAMOTION in Klosterneuburg, wo neben Psychotherapie auch Physiotherapie, Yoga, Kinesiologie, Lebensberatung u.v.m. angeboten wird.

Ich kenne viele 'gute Leute' aus anderen Fachbereichen und empfehle diese auf Anfrage gerne weiter!


F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ich biete regelmäßig Gruppen an.

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Mein Ziel ist es, die Psychotherapie so richtig gesellschaftsfähig zu machen. Möglichst viele Menschen sollen Therapie als Möglichkeit kennen und schätzen lernen, damit irgendwann das Missverständnis ausgerottet ist, dass 'nur Verrückte' eine Psychotherapie brauchen.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Zu leben!

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Gesund zu bleiben und mein Leben zu genießen.
Dass die Botschaft meiner Arbeit möglichst viele Menschen erreicht.
In Beziehung zu Menschen zu bleiben, die ich liebe und die mich lieben, solange ich lebe.


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Nichts.

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Ich lebe JETZT!

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

Keine.


Zur Druckansicht

Sie sind hier: Expert*innen

Weitere bestNET.Portale

powered by T3consult
Datenschutz-Erklärung