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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Sollten Sie sich gerade in einer schwierigen Lebensphase befinden und haben den Bedarf nach einer psychotherapeutischen oder beratenden Unterstützung, dann begleite ich Sie gerne bei Themen wie: Lebens- und Sinnkrisen Sinnthemen wie allgemeiner Sinnlosigkeit oder Unzufriedenheit schwierigen Lebenssituationen Angsterkrankungen Panikstörungen Erschöpfung Verlust, Abschied, Trauer, u.v.m. Ich bin darüber hinaus diplomierte Entspannungstrainerin und Yogalehrerin. |
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Was bedeutet für Sie Glück? 'Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen.' Buddha |
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Was ist Existenzanalyse? Existenzanalytische Psychotherapie ist eine phänomenologisch-personale Psychotherapie mit dem Ziel, dem Menschen zu einem (geistig-emotional) freien Erleben, zu authentischen Stellungnahmen und zu einem eigenverantwortlichen Umgang mit sich selbst und mit der Welt zu verhelfen. Sie hilft psychische Verletzungen, Fixierungen oder Blockaden zu lösen. Im Zuge dessen eröffnen sich Fragen wie: Kann ich sein in der Welt – unter den gegebenen Bedingungen? Kann ich „Ja“ sagen zu dem Leben mit all seinen Facetten? Mag ich leben? Darf ich so sein, wie ich bin, das mir Eigene leben und mich abgrenzen? Wofür ist mein Leben gut? Existenzanalyse ist eine vom österreichischen Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) anerkannte eigenständige psychotherapeutische Methode und somit ein Heilverfahren zur Behandlung von seelischen Belastungen und Störungen. Die Existenzanalyse hat Ihren Ausgangspunkt in der Logotherapie, welche in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts von Viktor E. Frankl begründet wurde. Durch das starke Einbeziehen der Phänomenologie in die psychotherapeutische Praxis sowie durch die entwickelte Emotionslehre entstand eine eigenständige Vorgangsweise, welche vom Wiener Arzt und Psychotherapeuten Alfried Längle entwickelt wurde. Als phänomenologische Psychotherapie setzt die heutige Existenzanalyse am subjektiven Erleben der Klient*innen wie der Therapeut*innen an und bringt diese Wahrnehmungsformen in einen partnerschaftlichen Dialog. Die Phänomenologie und der hohe Stellenwert der Emotionalität führten zur Entwicklung der spezifischen Vorgehensweise, der Personalen Existenzanalyse (PEA) (Längle 2000) und zur Implementierung biografischen Arbeitens. |
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Was ist der Unterschied zwischen Beratung und Therapie? Psychotherapie ist ein eigenständiges Heilverfahren im Gesundheitsbereich für die Behandlung von psychischen, psychosozialen oder auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen. Das Ziel einer Psychotherapie ist es, seelisches Leid zu heilen oder zu lindern, in Lebenskrisen zu helfen, störende oder hinderliche Verhaltensweisen und Einstellungen zu erkennen und zu ändern, und die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern. Als Voraussetzung für eine Psychotherapie braucht es Offenheit und die Bereitschaft, sich auf einen begleiteten Veränderungsprozess wie auch auf die Arbeit mit sich selbst einzulassen. Beratung unterstützt und hilft bei Entscheidungsprozessen und hilft dabei, dem Leben wieder eine Richtung zu geben. Beratung zielt darauf ab, neue Sichtweisen und Perspektiven einzunehmen, um die eigenen Kompetenzen und Ressourcen zur Lösung von Problemen zu aktivieren – die Hilfe zur Selbsthilfe. Beratung ist sinnvoll bei Mangel an Selbstwertgefühl, bei schwierigen Entscheidungen, bei beruflicher Überforderung, während und nach einer Trennung oder Scheidung, nach persönlichen Verlusten, bei familiären Konflikten, bei Gefühlen von allgemeiner Sinnlosigkeit oder Unzufriedenheit, etc. Professionelle Beratung hilft dabei, die eigene Lebenssituation in Ruhe zu betrachten und sich neu zu orientieren. Sie ist als zielorientierte Hilfe zur Neuorientierung in belastenden Situationen zu verstehen. |