Wer glaubt nichts ändern zu können hat eigentlich schon verloren; er begibt sich seines Mensch- seins. Wenn in einer Weltanschauung Ökonomie zum Gott oder zumindest zum unentrinnbaren Schicksal wird, liegt ein naturalistischer Fehlschluss vor, der (wahrscheinlich) intendiert ist. Der geistige Faktor Mensch wird ausgeklammert, eine direkte ontologische Assoziationsbrücke von einem Vulgärdarwinismus zu einer neoliberalen Wirtschaftstheorie wird gezogen. CUI BONO?-Wem nützt es? Menschen die denken können und genau wissen, was sie mit einem solchen Denken vermehren- ihren Profit. FELBER widerlegt vor allem den Vorwurf der Globalisierungsbefürworter, dass die Gegner des ungehemmten, freien Marktes keine intelligenten Konzepte haben. In 50 Vorschlägen zeigt FELBER, dass es der Mensch ist, der entscheidet, was ist und was sein wird, dass dieser Mensch unveräußerliche Grundrechte hat, und dass er in einer Gemeinschaft (think global act local) diese Welt verantwortlich gestalten kann. Vor allem macht er sich in den letzten Kapiteln noch interessante Gedanken um den anthropologischen Standort des Menschen wobei er die psychologische Freiheit des Menschen mit seiner Sozialnatur in Verbindung bringt. Sicherlich auch eine wichtige Fundgrube für Friedenserziehung, wenn wir bedenken, dass Frieden das Werk der Gerechtigkeit ist (TH. v. AQUIN).
Dieses Credo ist deswegen auch überzeugend, weil es der Autor als Mitbegründer von ATTAC- Österreich auch selber lebt.
Wer glaubt nichts ändern zu können hat eigentlich schon verloren; er begibt sich seines Mensch- seins. Wenn in einer Weltanschauung Ökonomie zum Gott oder zumindest zum unentrinnbaren Schicksal wird, liegt ein naturalistischer Fehlschluss vor, der (wahrscheinlich) intendiert ist. Der geistige Faktor Mensch wird ausgeklammert, eine direkte ontologische Assoziationsbrücke von einem Vulgärdarwinismus zu einer neoliberalen Wirtschaftstheorie wird gezogen. CUI BONO?-Wem nützt es? Menschen die denken können und genau wissen, was sie mit einem solchen Denken vermehren- ihren Profit.
FELBER widerlegt vor allem den Vorwurf der Globalisierungsbefürworter, dass die Gegner des ungehemmten, freien Marktes keine intelligenten Konzepte haben. In 50 Vorschlägen zeigt FELBER, dass es der Mensch ist, der entscheidet, was ist und was sein wird, dass dieser Mensch unveräußerliche Grundrechte hat, und dass er in einer Gemeinschaft (think global act local) diese Welt verantwortlich gestalten kann.
Vor allem macht er sich in den letzten Kapiteln noch interessante Gedanken um den anthropologischen Standort des Menschen wobei er die psychologische Freiheit des Menschen mit seiner Sozialnatur in Verbindung bringt.
Sicherlich auch eine wichtige Fundgrube für Friedenserziehung, wenn wir bedenken, dass Frieden das Werk der Gerechtigkeit ist (TH. v. AQUIN).
Dieses Credo ist deswegen auch überzeugend, weil es der Autor als Mitbegründer von ATTAC- Österreich auch selber lebt.