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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Menschen mit Fragen zu existentiellen Themen wie Geburt und Tod. (z.B. Kinderwunsch, Schwangerschaftsproblematik, erbliche Belastung), Menschen mit psychosomatischen Problemen, Menschen mit sexuellen Schwierigkeiten, Menschen mit Beziehungs- und Partnerproblematik, Menschen mit einer Krebserkrankung, Menschen mit Lebens- und Sinnfragen |
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Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen? Kinder, Menschen mit Suchtproblematik, Gewalt- und Straftäter; Menschen mit einer geistigen Behinderung, Menschen mit einer Demenz |
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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Durch das Medizinstudium und meine ärztliche Tätigkeit im Spital, bei der mir immer wieder klar wurde, dass ich zwar medizinisch ausgebildet bin, aber mir dennoch ein gewichtiger Teil fehlt, um wirklich verstehen zu können, was sich zwischen mir und den Patienten bzw. deren Angehörigen abspielt. |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Meines Erachtens ist ehrliche Teamarbeit das Um und Auf, um meinen Horizont zu erweitern. Ich arbeite daher mit vielen Personen aus verschieden Berufsgruppen zusammen, z.B. mit PsychologInnen, PsychotherapeutInnen mit anderer Therapieausrichtung, ÄrztInnen mit anderen Fachrichtungen, Hebammen und Pflegepersonal, Komplementärmedizinern etc. |
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Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Psychotherapeutisch arbeite ich zur Zeit vorwiegend mit Einzelpersonen. In nächster Zukunft habe ich vor, auch Gruppenarbeit anzubieten. Vorträge und Seminare beziehen sich derzeit vorwiegend auf meine medizinische Tätigkeit als Gynäkologin und Geburtshelferin. |
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Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? Ich möchte Menschen, mit denen ich psychotherapeutisch oder medizinisch in Beziehung trete, möglichst ganzheitlich erkennen können. Wenn mein Kopf und mein Bauchgefühl harmonisch sind, kann ich nicht nur gute Arbeit für meine Klienten leisten, sondern auch zufrieden mit meiner Person sein und damit ein Gefühl der ruhigen Mitte vermitteln, das Fortschritt mögich macht. |
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Was bedeutet für Sie Glück? Meine Familie, meine Kinder, körperliche und seelische Gesundheit, eine gesicherte Existenz, die mir gewisse Freiheiten erlaubt, das Erleben von unberührter Natur, guter Sex. |
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Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern? Reisen in andere Kulturen, Befriedung des Erdballs, weiterhin Kraft, Genuss und Lebensfreude |
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Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Sonnenschutz, Werkzeug (zumindest ein scharfes Messer) und entspannende Musik |
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Was ist Ihr Lebensmotto? Gestalte und nütze das dir gegebene Leben nach deinen Fähigkeiten. Es gibt kein Licht ohne Schatten und auch keinen Schatten ohne Licht. Am Ende meines Lebens möchte ich das Gefühl eines bunten, satten, runden Käfers haben, der loslassen und wegfliegen kann. |