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Wien - EU-konforme Aus- und Weiterbildung bringt Österreichs Patienten wesentliche Vorteile bei der Versorgung von Handverletzungen: Qualitätsstandards und Qualitätssicherung in der Handchirurgie entscheiden bei Unfällen, Fehlbildungen, altersbedingten Verletzungen über die einwandfreie Wiederherstellung von Händen und Extremitäten. Belastende Mehrfachuntersuchungen für Patienten fallen weg und bringen Einsparungen im Gesundheitswesen.

Der Vorstand der Österreichischen Ärztekammer gab grünes Licht für die Spezialisierung der Handchirurgie in Österreich. Damit wird eine EU-konforme Aus- und Weiterbildung ermöglicht. Vor Ärztevertretern begründet Dr. Martin Leixnering, Sekretär der ÖGH, und Oberarzt am UKH Lorenz Böhler, Wien, weshalb diese Spezialisierung für Österreichs Fachärzte und Patienten so wichtig ist:

Durch die Spezialisierung der Handchirurgie wird diese ab 2010 verpflichtend in das Ausbildungscurriculum aufgenommen und ist im Anschluss an die Facharztausbildung in den dafür vorgesehenen Zentren für Handchirurgie zu absolvieren. Anfang 2010 werden die Richtlinien für Handchirurgische Zentren als Ausbildungsstätte seitens der ÖÄK fixiert.

"Zentren für Handchirurgie" garantieren auf Grund der hohen Patientenfrequenz sowohl die qualitativ hochwertige Versorgung durch erfahrene Fachärzte mit der Spezialisierung in Handchirurgie. Sie bieten darüber hinaus die Möglichkeiten für Forschung, Aus- und Weiterbildung und die Grundlage für Prävention und Unfallverhütung.

Qualitätssicherung bei handchirurgischer Versorgung vom Baby bis ins hohe Alter

Auf einen weiteren wichtigen Aspekt weist die weltweit anerkannte und erfahrene Plastische Chirurgin und Präsidentin der ÖGH, Univ.Prof.Dr. Hildegunde PIZA hin: Fehlbildungen an Kinderhänden sind durch gut ausgebildete und erfahrene Handchirurgen so zu korrigieren, dass sowohl die Greiffunktion als auch ein gutes ästhetisches Resultat erreicht wird. Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung von Kinderhänden sind spezifisch ausgebildete Handchirurgen mit sehr viel Einführungsvermögen für Kind und Eltern, ein psychologisches Umfeld, Therapeuten, Anästhesisten, etc. "Dermaßen hohe Ansprüche können nur in einer darauf ausgerichteten, spezifischen Einrichtung (Zentren für Handchirurgie) und im auf Kinder ausgerichteten Umfeld durchgeführt werden", so Prof. Dr.Piza.

"Ältere Patienten können wieder schmerzfrei greifen!

"Im UKH Lorenz Böhler Wien sind wir mit steigenden Zahlen von betagten Patienten nach Stürzen oder Osteoporose bedingten Brüchen der unteren Extremitäten konfrontiert. Hier können wir durch entsprechende OP-Techniken und Einsatz medizintechnischer Hilfsmittel (stabile Verplattung) dem Patienten seine volle und vor allem schmerzfreie Greif- und Funktionsfähigkeit bis ins hohe Alter und damit die Unabhängigkeit von fremder Pflege wieder geben! Voraussetzung dafür ist eine rasche und richtige Diagnose durch erfahrene Handchirurgen", so abschließend OA Dr. Leixnering.

Quelle: ots 22.12.2009/ ÖGH - Österreichische Gesellschaft für Handchirurgie


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