Physio Austria fordert den Direktzugang zur Physiotherapie im Rahmen fachlicher Spezialisierungen.
Wien (OTS) - Dies bedeutet den Zugang zu physiotherapeutischen Leistungen für Patient*innen ohne Erfordernis der vorhergehenden, ärztlichen Konsultation und Anordnung, wenn von den Physiotherapeut*innen eine entsprechende Weiterbildung absolviert wurde.
Gebot der Stunde: Mehr Effizienz
„Angesichts der enormen Herausforderungen für das österreichische Gesundheitssystem sind Initiativen für mehr Effizienz und den kostenschonenden Einsatz von Ressourcen das Gebot der Stunde: Der Direktzugang zur Physiotherapie sowie die Anbindung der Physiotherapie an ELGA sind solche Vorschläge mit wesentlichen Vorteilen für die Patient*innen und den interdisziplinären Austausch“, betont Constance Schlegl, Präsidentin von Physio Austria, „die seit 2024 im Berufsgesetz verankerte Möglichkeit zur Etablierung fachlicher Spezialisierung bietet eine wunderbare Möglichkeit zur Umsetzung des Direktzugangs zur Physiotherapie auch in Österreich.“
Im Rahmen der akuten Krankenbehandlung ist derzeit eine ärztliche Anordnung zwingende Voraussetzung für die Inanspruchnahme von Physiotherapie. Dadurch nehmen Ärzt*innen eine Gatekeeper-Funktion ein und steuern den Zugang zu physiotherapeutischen Leistungen im Gesundheitssystem. Dies bedeutet, dass der Zugang zur Physiotherapie maßgeblich und ausschließlich von der ärztlichen Entscheidung abhängt. Dies hat Einfluss auf den zeitnahen Beginn von Physiotherapie. Dadurch werden Ressourcen gebunden und Patient*innen beziehungsweise deren An- und Zugehörige mit zusätzlicher Bürokratie belastet. Bei entsprechenden Hinweisen auf Symptome, die eine weitere ärztliche Abklärung erforderlich machen, müssen Physiotherapeut*innen bereits jetzt in laufende Therapien an den Arzt/die Ärztin zur Abklärung verweisen.
„Angesichts dieser Fakten sollen berufsrechtliche Möglichkeiten endlich zum Leben erweckt werden“, unterstreicht Silvia Rosoli, ...
Quelle: OTS0042 am 12.09.2025 10:00 Uhr
Pressemeldung
BÖP macht auf psychische Belastungen pflegender Angehöriger aufmerksam
Wien (OTS) - Anlässlich des Aktionstages für pflegende Angehörige am 13. September ruft der Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP) zum Bewusstsein für jene Menschen auf, die tagtäglich im Stillen ein Familienmitglied pflegen. Etwa 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in Österreich werden zu Hause betreut - überwiegend von Frauen.
„Pflegende Angehörige leisten einen unbezahlbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Hinter verschlossenen Türen tragen sie eine kaum sichtbare Last, nicht selten zusätzlich zu Beruf und Kindererziehung. Diese Mehrfachbelastung darf nicht auf Kosten der psychischen Gesundheit gehen. Care-Arbeit muss endlich auch geschlechtersensibel und fair verteilt werden. Pflege darf keine reine Frauensache bleiben - auch Männer sind gefordert, mehr Verantwortung zu übernehmen. Wir müssen die Anliegen pflegender Angehöriger ernst nehmen und ihnen den Zugang zu professioneller psychologischer Unterstützung erleichtern. Besonders die Betreuung von Eltern mit einer Demenz oder Alzheimer-Krankheit kann eine dauerhafte Stresssituation darstellen – hier braucht es gezielte Entlastung und Begleitung.“, betont BÖP-Präsidentin ao. Univ.-Prof.in Dr.in Wimmer-Puchinger.
Care-Arbeit bleibt ungleich verteilt
Der sogenannte Gender-Care-Gap zeigt: Frauen übernehmen 43 Prozent mehr unbezahlte Pflegearbeit als Männer. Diese ungleiche Verteilung ist kein rein österreichisches Phänomen, sondern europaweit zu beobachten. Gründe dafür sind unter anderem traditionelle Geschlechterrollen, Einkommensunterschiede sowie fehlende Infrastruktur für Betreuung und Pflege.
Die Folgen sind gravierend: geringere Karrierechancen, höheres Risiko von Altersarmut und eine enorme psychische Belastung, die vor allem Frauen trifft. Eine gerechte Aufteilung von Care-Arbeit zwischen Frauen und Männern ist daher entscheidend, um Überlastung zu verhindern und echte Gleichstellung zu erreichen. ...
Quelle: OTS0122 am 11.09.2025 12:47 Uhr
Pressemeldung
»Investitionen des Landes und der SALK ermöglichen gebündeltes Angebot im Suchttherapiezentrum [...]«
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Quelle: Salzburger Landeskorrespondenz am 11.09.2025
Pressemeldung
»[...] Bregenz (VLK) – Mit dem Beginn des Schuljahres 2025/2026 wird die Schulsozialarbeit erstmals auch in ländlichen Regionen Vorarlbergs angeboten. [...]«
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Quelle: Landespressestelle Vorarlberg, presse@vorarlberg.at am 09.09.2025 11:30 Uhr
Pressemeldung Schule
Wien (OTS) - Zwischen dem 10. September, dem Welttag der Suizidprävention, und dem 10. Oktober, dem Welttag der psychischen Gesundheit und zugleich Tag der Psychotherapie, findet weltweit der sogenannte Yellow Month statt. Diese Aktionszeit widmet sich der Awareness, Prävention und Stärkung psychischer Gesundheit. 2025 wird der Yellow Month verstärkt auch in Österreich aufgegriffen – ein wichtiger Schritt, um Bewusstsein zu schaffen und den gesellschaftlichen Diskurs über psychische Gesundheit zu vertiefen.
Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) nutzt diesen Anlass, um ein zentrales Anliegen zu betonen: Psychotherapie wird in der öffentlichen Wahrnehmung wie auch von Entscheidungsträger:innen häufig auf die Behandlung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen reduziert. Tatsächlich reicht das Tätigkeitsfeld von Psychotherapeut:innen jedoch deutlich weiter.
„Wir Psychotherapeut:innen verfügen über umfassende Kompetenzen, die weit über die reine Krankenbehandlung hinausgehen. Psychotherapie bedeutet neben Diagnostik und Behandlung auch Beratung, Begleitung und Betreuung – Unterstützung in ganz unterschiedlichen Lebenslagen. Unser Berufsbild ist breiter, als es in Politik und Öffentlichkeit oft wahrgenommen wird“, erklärt ÖBVP-Präsidentin Barbara Haid.
Besonders im Schulkontext wird die Bandbreite psychotherapeutischer Arbeit sichtbar: Psychotherapeut:innen unterstützen Kinder und Jugendliche in Krisen, beraten Eltern und Lehrkräfte und begleiten Schulteams bei Belastungen oder Konflikten. Diese präventiven und unterstützenden Tätigkeiten finden in der öffentlichen Diskussion bislang kaum Beachtung.
Der ÖBVP fordert daher:
Mehr Bewusstsein in Politik und Gesellschaft, dass Psychotherapie weit über die Krankheitsbehandlung hinausgeht
Strukturelle Integration von Beratung, Begleitung und Betreuung im schulischen Umfeld sowie in weiteren zentralen Lebensbereichen
Langfristige Förderung bewährter Präventionsprogramme ...
Quelle: OTS0062 am 09.09.2025 10:51 Uhr
Pressemeldung
Bei freiem Eintritt Selbsthilfe mit über 60 Wiener Selbsthilfegruppen erleben: Kostenlose Workshops, Vorträge und Gespräche
Wien (OTS) - Der beliebte Tag der Selbsthilfe der Wiener Gesundheitsförderung – WiG findet alle zwei Jahre im Wiener Rathaus statt, heuer ist es wieder soweit: Am 28. September 2025 verwandelt sich der Festsaal in einen lebendigen Ort der Begegnung, Information und Vernetzung rund um das Motto „Selbsthilfe für alle Generationen“ und richtet sich damit besonders an Eltern von chronisch erkrankten Kindern, jungen Erwachsenen sowie Menschen, die mitten im Leben stehen und Senior*innen. „Bereits zum neunten Mal findet der Tag der Selbsthilfe statt und auch heuer bieten wir ein vielfältiges Programm zu gesundheitsbezogenen und sozialen Themen für Betroffene und Angehörige. Wir laden herzlich dazu ein, vorbeizukommen und das Angebot bei freiem Eintritt zu nutzen“, so Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener Gesundheitsförderung – WiG.
Workshops, Vorträge und Vernetzung mit über 60 Wiener Selbsthilfegruppen: Mitmach-Programm für Jung bis Alt in allen Lebensphasen
Beim Tag der Selbsthilfe dreht sich alles um Information, Austausch und Vernetzung und Besucher*innen wird die Möglichkeit geboten, Wiener Selbsthilfegruppen kennenzulernen und mit Betroffenen ins Gespräch zu kommen. Neben informativen Fachvorträgen zu mentaler Gesundheit, Schlafmangel, innerer Unruhe, Demenz sowie zum Umgang mit chronisch erkrankten Kindern laden Workshops dazu ein, aktiv zu werden und mitzumachen – von Yoga, Line Dance, Trommeln bis hin zu einem Austausch, wie das ärztliche Gespräch gelingt, ist alles dabei.
Vorbeikommen lohnt sich, der Tag der Selbsthilfe hat für jede*n etwas zu bieten.
Tag der Selbsthilfe 2025
Sonntag, 28. September 2025, 10:00 bis 17:00 Uhr
Wiener Rathaus
Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Fonds Gesundes Österreich sowie aus Mitteln der Sozialversicherung gefördert. Eine Übersicht der Aussteller*innen und weitere Informationen finden Sie hier. ...
Quelle: OTS0088 am 08.09.2025 11:31 Uhr
Pressemeldung
Ergotherapie Austria begrüßt Empfehlung des RH-Berichtes zum Aus- und Aufbau von multiprofessionellen Angeboten
„Aus ergotherapeutischer Sicht ist vor allem der strukturierte Auf- und Ausbau von Home Treatment eine besonders relevante Empfehlung für eine nachhaltige Versorgung von psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen. Dabei sind Ergotherapeut*innen jedenfalls in den multiprofessionellen Teams zu berücksichtigen"“
Marion Hackl, Präsidentin Ergotherapie Austria
Wien (OTS) - Der kürzlich erschienene Rechnungshofbericht zeigt deutlich auf, dass die kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung in Österreich, insbesondere seit der COVID-19-Pandemie, an ihre Grenzen stößt und empfiehlt den Ausbau von Angeboten zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit und Verbesserung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Österreich.
Ergotherapie als essentielles therapeutisches Angebot in der Kinder- und Jungpsychiatrie
„Wir unterstützen den empfohlenen Auf- und Ausbau von multiprofessionellen Einrichtungen und die verstärkte Verschränkung aller versorgungsrelevanter Berufsgruppen, um den Kindern und Jugendlichen die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen“, erklärt Marion Hackl, Präsidentin von Ergotherapie Austria. Ergotherapie Austria hebt außerdem hervor, dass Ergotherapeut*innen bereits auf vielerlei Ebenen im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig sind. „Aus ergotherapeutischer Sicht ist vor allem der strukturierte Auf- und Ausbau von Home Treatment eine besonders relevante Empfehlung für eine nachhaltige Versorgung von psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen. Dabei sind Ergotherapeut*innen jedenfalls in den multiprofessionellen Teams zu berücksichtigen", betont Marion Hackl.
Ergotherapie kommt etwa im stationären und teilstationären Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie als Einzeltherapie, Gruppentherapie und in Form von therapeutischen Ausflügen zum Einsatz: „Es werden alltagsrelevante, handlungsorientierte ...
Quelle: OTS0048 am 08.09.2025 09:51 Uhr
Pressemeldung
»[...] In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten, die Familien ganz besonders treffen, ermöglicht die vom Forum Familie erstellte Broschüre „Geld für die Familienkassa“ einen übersichtlichen und raschen Blick auf die Förderungen von Bund und Land. [...]«Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Salzburger Landeskorrespondenz am 08.09.2025
Familie Info-Material Pressemeldung
»[...] Ziel ist es, gesundheitliche Betreuung direkt vor Ort zu stärken und Lehrkräfte sowie Eltern zu entlasten [...]«Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Newsletter Linz am 05.09.2025
Pressemeldung Schule
"Hauptthemen der knapp 30.000 Beratungen: Scheidung & Trennung, finanzielle Fragen & psychische Gesundheit//Neue Themenschwerpunkte: Wohnen im Alter, Allein mit Kind & FinanzbildungSeit 2019 bietet das Frauenzentrum der Stadt Wien als Teil des Frauenservice Wien in der Rathausstraße 2, 1010 (Beratungstelefon: 01 408 70 66) kostenlose Information und Beratung für alle Wienerinnen in allen Lebenslagen.Das Team des Frauenzentrums besteht aus Psychologinnen, Juristinnen und Sozialarbeiterinnen. Neben der psychologischen Beratung, Rechtsberatung und Sozialberatung nimmt das Frauenzentrum auch die Rolle einer Vermittlungsdrehscheibe für unterschiedliche Angebote für Frauen der Stadt Wien ein [...]«Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Rathauskorrespondenz Stadt Wien am 03.09.2025
Frauen Pressemeldung