Wien (OTS) - Der aktuelle Rechnungshofbericht zur kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung verdeutlicht den akuten Handlungsbedarf: Die Zahl stationär behandelter Kinder und Jugendlicher ist seit Beginn der COVID-19-Pandemie massiv gestiegen – insbesondere bei Angststörungen, Depressionen und Essstörungen. Viele kinder- und jugendpsychiatrische Einrichtungen sind überlastet, Wartezeiten von mehreren Wochen bis Monaten sind die Regel beim Zugang zur kassenfinanzierten Psychotherapie. Für Betroffene bedeutet dies eine Verschärfung des Leidensdrucks und eine Verzögerung dringend benötigter Hilfe.
Der Rechnungshof empfiehlt deshalb den Ausbau von psychosozialen Angeboten, multiprofessionellen Einrichtungen, Home-Treatment-Modellen sowie die Implementierung kassenfinanzierter Sachleistungen. Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) unterstützt diese Empfehlungen ausdrücklich und ergänzt, dass Psychotherapie als Kassenleistung zwar seit über 30 Jahren im österreichischen Gesundheitssystem verankert, aber noch nicht ausreichend umgesetzt ist.
Psychotherapie ist wissenschaftlich anerkannt, hochwirksam und spielt in der Behandlung psychischer Erkrankungen eine Schlüsselrolle. „Psychisch erkrankte Menschen haben ein Grundrecht auf eine adäquate Behandlung. Psychotherapie ist dabei häufig das Mittel der Wahl und stellt in vielen Fällen die wirksamste Form der Hilfe dar. Psychotherapeutische Behandlung ist kein Luxus, sondern eine notwendige medizinische Leistung, die der Wiederherstellung der Gesundheit, der Wahrung der Menschenwürde und der Sicherung gesellschaftlicher Teilhabe dient,“ erklärt ÖBVP-Präsidentin Barbara Haid.
Psychotherapie als etabliertes Versorgungsangebot in Österreich – jedoch nicht flächendeckend
Derzeit stellt die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) rund 104 Millionen Euro pro Jahr für Psychotherapie zur Verfügung, eine Summe, die in den letzten Jahren sukzessive erhöht wurde. Psychotherapie ist seit ...
Quelle: OTS0105 am 02.09.2025 15:05 Uhr
Pressemeldung
Stellungnahme der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (ÖGKJP) zum aktuellen Rechnungshofbericht
„Die Zahl der Fachärzt:innen nimmt unmittelbar Einfluss auf die Versorgungslage. Trotz des Zuwachses seit Einführung des Sonderfaches gilt es daher, alle politischen Anstrengungen auf eine nachhaltige Attraktivierung und den personellen wie strukturellen Ausbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie zu richten.“
Prof. Paul Plener
Wien (OTS) -
Der aktuelle Bericht des Rechnungshofs zur Versorgungsplanung und Umsetzung im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie verweist einmal mehr auf die prekäre psychosoziale Versorgungslage von Kindern und Jugendlichen in Österreich. Die darin aufgezeigten Lücken – sowohl in der stationären Versorgung als auch beim ärztlichen Nachwuchs – sind seit Jahren bekannt und bedürfen dringend verbindlicher Strategien und klar definierter Versorgungsziele.
Die ÖGKJP unterstützt die Empfehlungen des Rechnungshofs vollumfänglich. Besonders hervorzuheben sind
- der notwendige Ausbau der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung im stationären wie ambulanten Bereich,
- die Erhebung valider Prävalenzdaten psychischer Erkrankungen in Österreich
- die Stärkung der interprofessionellen Zusammenarbeit
- die Stärkung evidenzbasierter präventiver Angebote
- die Verankerung von Home-Treatment und anderen aufsuchenden Modellen in der Regelfinanzierung, sowie
- die Verbesserung der Ausbildungssituation im Fach Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeutische Medizin.
Gerade im Bereich der Ausbildung bestehen dringende Handlungsfelder. Ausbildungsärzt:innen dürfen keine privat zu tragenden Kosten übernehmen müssen, die Ausbildung darf nicht in die Freizeit verlagert oder an Weiterbeschäftigungsverträge gebunden werden. Nur durch faire Rahmenbedingungen kann das Fach für den dringend benötigten Nachwuchs attraktiv bleiben.
Univ. ...
Quelle: OTS0007 am 01.09.2025 07:57 Uhr
Jugendliche Kinder Pressemeldung
»Durch das Informationsfreiheitsgesetz sind öffentliche Stellen in Zukunft verpflichtet, Informationen auch proaktiv zu veröffentlichen [...]«
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Quelle: Rathauskorrespondenz Stadt Wien am 01.09.2025
Gesetz Pressemeldung
»Seit fünf Jahrzenten können Kinder und Jugendliche in der Donaustadt im Jugendzentrum Hirschstetten, eine Einrichtung des Verein Wiener Jugendzentren, ihre Freizeit verbringen [...]«
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Quelle: Rathauskorrespondenz Stadt Wien am 31.08.2025
Jubiläum Jugendliche Kinder Pressemeldung
»Mit der Erweiterung des WALK OF FEM im Jahr 2025 setzt die Stadt Linz ein weiteres starkes Zeichen für die Sichtbarkeit von Frauen und deren Leistungen im öffentlichen Raum. Auf dem Weg zur tatsächlichen Gleichstellung aller Geschlechter werden die in der Vergangenheit oftmals nicht entsprechend beachteten und gewürdigten Leistungen, Verdienste und Lebenswege von Frauen vor den Vorhang geholt werden. Der WALK OF FEM macht Frauen mit bemerkenswerten Biografien oder besonderen Leistungen dauerhaft einer breiten Öffentlichkeit bekannt [...]«
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Quelle: Neues aus Linz vom 29.08.2025 am 29.08.2025
Frauen Pressemeldung
»[...] Ein besonderer Fokus im neuen Schuljahr liegt auf der psychischen Gesundheit. „Es freut mich sehr, dass wir im kommenden Schuljahr zusätzlich zu den bereits bestehenden Angeboten 600 Workshops im Rahmen der Mental Health Days für Schüler*innen und Lehrlinge umsetzen können. Damit schaffen wir noch mehr Bewusstsein für psychische Gesundheit und stärken Kinder und Jugendliche gezielt in ihrem Schulalltag“, sagt Emmerling.
Die Mental Health Days behandeln Themen wie Mobbing, Essstörungen, Handysucht, Leistungsdruck, Depression, Suizidalität und Ängste. Ergänzend bestehen bereits weitere Angebote: multiprofessionelle Teams an Standorten mit besonderen Herausforderungen, die schrittweise Verdoppelung der Schulpsychologie-Stellen, die Einführung von 40 School Nurses an 27 Standorten sowie die kostenlosen Workshops der Wiener Bildungschancen [...]»
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Quelle: Rathauskorrespondenz Stadt Wien am 28.08.2025
Pressemeldung Schule
»Mit „Mitten in Wien“ bringt das Kund:innenservice des Fonds Soziales Wien (FSW) Informationen und Beratung genau dorthin, wo die Wiener:innen im Alltag unterwegs sind. Beratung gibt es unter anderem zu Leistungen der Pflege und Betreuung, Behindertenhilfe oder Wohnungslosenhilfe in Freibädern, Einkaufszentren oder Gesundheitseinrichtungen [...]«
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Quelle: Rathauskorrespondenz Stadt Wien am 27.08.2025
Pressemeldung
»Bei der Initiative "Kostenfreie Lernbox für Alle" standen 80.000 Euro zur Verfügung, um Wiener*innen den Schulstart zu erleichtern [...]«
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Quelle: wien.gv.at News am 26.08.2025 10:54 Uhr
Pressemeldung Schule
»Rund 220 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Team / Kostenloses und anonymes Angebot / Neue Leitung für Seelsorge [...]«
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Quelle: Salzburger Landeskorrespondenz am 20.08.2025
Pressemeldung
»(LK) Das Land Salzburg unterstützt Frauen in Rechtsfragen, wenn es um Familien-, Ehe- und Scheidungsangelegenheiten geht. Dieses Angebot steht kostenlos zur Verfügung. Rund 350 durchgeführte Beratungsgespräche seit September des Vorjahres belegen, wie groß der Bedarf ist. [...]«
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Quelle: Salzburger Landeskorrespondenz am 15.08.2025
Pressemeldung